In fast jedem Brotrezept befindet sich Wasser. Es wird in fast allen Rezepten in Gramm definiert.
Wasser ist eine relative Angabe. Ich nehme immer 10 bis 20 Milliliter weniger als angegeben sind und füge danach lieber den Rest hinzu. Die Aufnahme des Wasseranteils ist von vielen Dingen abhängig. Dazu gehören zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit, die Höhenmeter, die Qualität des Mehls oder auch des Getreides.
Das Leitungswasser in Europa hat eine sehr gute Qualität. Allerdings spricht nichts gegen gefiltertes Wasser. Ich persönlich rate sogar dazu. Wenn du trotzdem Bedenken hast, kannst du auf Mineralwasser oder abgekochtes Wasser zurückgreifen. Falls du gerade Gemüse gekocht hast, kannst du auch dieses Wasser nutzen. Gerade Karotten, Kartoffeln oder auch anderes Gemüse geben eine vorzügliche Note ab. Allerdings kann sich auch hier durch den Stärkeanteil das Brot verändern.
Hast du also ein Rezept von einer guten Freundin oder auch von mir und dein Teig ist staubtrocken, dann füge langsam in kleinen Schlückchen Wasser hinzu. Oft genügen bereits 10 Milliliter. Läuft dein Teig aber weg, dann ist nicht mehr viel zu machen. In solchen Situationen kann das Einarbeiten von Mehl oder das Backen in einer Backform vielleicht etwas retten.
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